Jedes Jahr Mitte Oktober trifft sich auf dem Steg des schicken Hamburger Segel Clubs eine Heerschar unerschrockener Segler, um die Saison mit viel Spaß ausklingen zu lassen. Das Segel-Staffel-Spektakel heißt „Alsterglocke“.
Zur 35. „Alsterglocke“ drängte es erneut 69 Boote mit 450 Seglern an die Alster. Der herrlichste Sonnenschein und 25 Grad – leider nur mit schwachem Wind – zogen auch zahlreiche Fans und Zuschauer an, so dass auf der HSC-Anlage zu besten Zeiten rund 800 Menschen den Saisonabschluss feierten.
Die Besonderheit der Alsterglocke ist das komplette Wechseln der Crews nach jeder der vierzehn zu segelnden Runden. Dies geschieht fliegend, also ohne das Boot zu stoppen. Die Steuerleute versuchen ihr Boot so nah wie möglich an den langen Steg des HSC zu dirigieren. Die Mannschaft springt von Bord, die neue Crew hechtet aufs Boot.
Je schlechter der Steuermann, umso bessere Weitspringer müssen die Mitsegler an Bord sein. Waghalsige Sprünge waren dabei keine Seltenheit. Mit durchschnittlich 30 Minuten Rundenzeit gab es für die Teams nur kurze Verschnaufpausen.
Unsere beiden Zugvögel Almar & Drumbo nahmen mit acht unerschütterlichen Seglern teil. Ein super Saisonabschluss für unsere Regattasegler. Das komplette Endergebnis gibt es beim HSC: https://www.hsc-regatta.org/ergebnis/2018kn38_ag.html.